In Esterwegen informieren die Gedenkstätte und das Dokumentationszentrum (DIZ) unter einem Dach gemeinsam über die Geschichte und den Alltag des Arbeitslagers. Dr. Andrea Kaltofen, Geschäftsführerin der Gedenkstätten-Stiftung, und Martin Gerenkamp, Erster Kreisrat, brachten Modder auf den neuesten Stand: 5,8 Millionen Euro habe der Bau gekostet, 450 000 Euro zahlt der Landkreis jährlich für den Betrieb der Gedenkstätte mit insgesamt 25 Beschäftigten. Gerenkamp: „Es ist ungewöhnlich, dass eine Kommune wie der Landkreis Emsland Träger einer solchen Gedenkstätte ist.“
Modder, die bei ihrem Besuch von den SPD-Kreistagsabgeordneten Andrea Kötter (Fraktionsvorsitzende) und Klaus Fleer begleitet wurde, informierte sich außerdem darüber, dass die personelle Zukunft des DIZ in der Gedenkstätte in Esterwegen gesichert wird. Die jetzt durch Ruhestand freiwerdende Stelle wird wieder ausgeschrieben.